Entdeckungen auf den Expeditionen

  • Erstmals Entdeckung eines Landweges zur Durchquerung des australischen Kontinentes. Mit dieser erfolgreichen Expedition 1844–1845 konnte Leichhardt nachweisen, dass die zentrale Wüste nicht bis in den Norden Australien reicht, sondern auch weite fruchtbare Flächen für Weidewirtschaft und Ackerbau gefunden wurden;
  • Entdeckung des größten Steinkohlevorkommens Australiens; bei geringem Deckgebirge ökonomisch günstigster Abbau im Tagebau;
  • Entdeckung und Untersuchungen fossiler Pflanzenreste in verschiedensten Erdschichten, aus denen Leichhardt die Entstehung der Kohleflöze und auch nahezu das Zeitalter ihrer Entstehung ableiten konnte. Stellvertretend für weitere paläontologische Funde und Ableitungen;
  • Entdeckung weiter fruchtbarer Weideflächen, die bereits wenige Monate nach den Berichten Leichhardts von aus­tralischen Farmern und Schafzüchtern besiedelt wurden;
  • Entdeckung des Leichhardt-Farnes, stellvertretend für weitere botanische Entdeckungen;
  • Entdeckung des Leichhardt-Grashoppers oder Leichhardt-Hasenkänguru, stellvertretend für weitere zoologische Entdeckungen in der Tierwelt Australiens;
  • Entdeckung und Beschreibung der Geologie Newcastle bis Wide Bay; sein Buch „Beiträge zu Geologie Australiens“, stellvertretend für die Entdeckung weiterer geologischer Besonderheiten bei seinen Expeditionen;
  • Erstmalige Kartierung NO-Australiens, insbesondere den Verlauf und Mündungsareal der Flüsse;
  • Erstmals wissenschaftliche Beschreibung von Wetter- und Naturphänomenen 1842-44; die offizielle Meteorologie beginnt in Australien erst später